Original-Research: ADVA Optical Networking SE (von First Berlin Equity Research GmbH)

Original-Research: ADVA Optical Networking SE - von First Berlin Equity Research GmbH

Einstufung von First Berlin Equity Research GmbH zu ADVA Optical Networking SE

Unternehmen: ADVA Optical Networking SE
ISIN: DE0005103006

Anlass der Studie: Q3-Ergebnisse
Empfehlung: Kaufen
seit: 27.10.2020
Kursziel: €8,20
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: Heute
Analyst: Simon Scholes, CFA

First Berlin Equity Research hat ein Research Update zu ADVA Optical
Networking SE (ISIN: DE0005103006) veröffentlicht. Analyst Simon Scholes
stuft die Aktie auf BUY herauf und erhöht das Kursziel von EUR 8,00 auf EUR
8,20.
 
Zusammenfassung:
Der Umsatz im dritten Quartal 20 lag mit €146,7 Mio. um 1,6% über dem
Vorjahreswert von €144,3 Mio., aber rund 1,7% unter der Konsensprognose von
€149,2 Mio. Wir schätzen, dass der Umsatz bei konstanten Wechselkursen
€150,0 Mio. (+ 4,0% gegenüber Q3/19) betragen hätte, d. H. bereinigt um die
USD-Abwertung. Etwa 48% des Umsatzes von ADVA entfielen im Q3/20 auf die
US-Währung. Wie in den ersten beiden Quartalen des Jahres wurde das
Umsatzwachstum von Kommunikationsdienstleistern (CSPs) und
Internetinhaltsanbietern (ICPs) getragen, die zusammen rund 75% des
Konzernumsatzes ausmachen. Das Proforma-EBIT lag mit €11,1 Mio. (Q3/19:
€7,4 Mio.) um 15,6% über der Konsensprognose von €9,6 Mio., da sich die
Proforma-Bruttomarge auf 35,4% (Q3/19: 34%) erhöhte und die gesamten
Proforma-Betriebskosten auf €40,9 Mio. sanken (Q3/19: 41,7 Mio. €). Ca. 75%
der Materialkosten von ADVA lauten auf US-Dollar. Die Bruttomarge stieg,
weil die Schwäche der US-Währung eine Verschiebung des Umsatzmixes von
privaten Unternehmen (der profitabelsten Kundengruppe für ADVA) zu CSPs und
ICPs überwog. Der Rückgang der Betriebskosten war hauptsächlich auf einen
Rückgang der Vertriebs- und Marketingkosten um €1,4 Mio. zurückzuführen, da
die Pandemie die Geschäftsreisen einschränkte. ADVA hat ihre ursprüngliche
Guidance für 2020 für einen Umsatz von €580 Mio. und eine
Proforma-EBIT-Marge von über 5% im Q1-Bericht aufgrund der Unsicherheit
hinsichtlich der Tiefe und Dauer der pandemiebedingten Rezession
zurückgezogen und keine neue Prognose abgegeben. Im Q3-Bericht kündigte
ADVA eine neue Guidance für 2020 an. Sie lautet: Umsatz von €565 Mio. bis
€580 Mio. und eine Proforma-EBIT-Marge von 5 bis 6%. Die Mittelwerte der
neuen Guidance implizieren ein Proforma-EBIT für das Gesamtjahr von €31,5
Mio. im Vergleich zum Konsens vor dem Q3/20-Bericht von €25,8 Mio. Obwohl
die zweite Welle der Pandemie dazu führt, dass wir unsere Umsatzzahlen für
2021 und 2022 um 2% bzw. 4% senken, werden die Auswirkungen auf unsere
Prognosen durch Anpassungen aufgewogen, die unsere Erwartung widerspiegeln,
dass die im Q3/20 höher als erwartete Rentabilität nachhaltig sein wird .
Wir erhöhen das Kursziel von €8,00 auf €8,20 und stufen die Empfehlung von
Hinzufügen auf Kaufen hoch.
 
First Berlin Equity Research has published a research update on ADVA
Optical Networking SE (ISIN: DE0005103006). Analyst Simon Scholes upgraded
the stock to BUY and increased the price target from EUR 8.00 to EUR 8.20.
 
Abstract:
Q3/20 revenue at €146.7m was 1.6% above the prior year figure of €144.3m
but about 1.7% below the consensus forecast of €149.2m. We estimate that
revenue would have been €150.0m (+4.0% vs. Q3/19) on a constant currency
basis, i.e. adjusting for USD depreciation. Ca. 48% of ADVA's revenues were
USD-denominated in Q3/20. As in the first two quarters of the year, revenue
growth was driven by communications services providers (CSPs) and internet
content providers (ICPs), who between them account for around 75% of group
revenues. Proforma EBIT at €11.1m (Q3/19: €7.4m) was 15.6% above the
consensus forecast of €9.6m as the proforma gross margin widened to 35.4%
(Q3/19: 34%) and total proforma operating costs fell to €40.9m (Q3/19:
€41.7m). Ca. 75% of ADVA's cost of goods sold are denominated in US
Dollars. The gross margin widened as US currency weakness outweighed a
shift in the revenue mix from private enterprises (the most profitable
customer group for ADVA) to CSPs and ICPs. The decline in operating costs
was due mainly to a €1.4m drop in sales & marketing costs as the pandemic
curtailed business travel. ADVA withdrew its previous 2020 guidance of
revenue of €580m and a proforma EBIT margin above 5% in the Q1 report due
to uncertainty as to the depth and duration of the pandemic-induced
recession and gave no new guidance. In the Q3 report ADVA gave new 2020
guidance for revenue of €565m-€580m and a proforma EBIT margin of 5-6%. The
mid-points of the new guidance imply full-year proforma EBIT of €31.5m
compared with consensus ahead of the Q3 results of €25.8m. Although the
second wave of the pandemic causes us to lower our 2021 and 2022 revenue
numbers by 2% and 4% respectively, the impact of this on our forecasts is
outweighed by adjustments reflecting our expectation that higher than
expected Q3/20 profitability will be sustainable. We raise the price target
from €8.00 to €8.20 and the recommendation from Add to Buy.
 
Bezüglich der Pflichtangaben gem. §34b WpHG und des Haftungsausschlusses
siehe http://firstberlin.com/imprint/ oder die vollständige Analyse.

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/21758.pdf

Kontakt für Rückfragen
First Berlin Equity Research GmbH
Herr Gaurav Tiwari
Tel.: +49 (0)30 809 39 686
web: www.firstberlin.com
E-Mail: g.tiwari@firstberlin.com

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